Die Geschichte des Alaskan Malamute beginnt in Sibirien. Mit Einwanderungswellen über die in Eiszeiten trockene Beringstraße gelangten auch Hunde vom nordischen Spitztyp nach Alaska – zusammen mit dem Inuitvolk der Mahlemiuts.
In langer Isolation entwickelte sich hier ein Hund, wie ihn die arktischen Bedingungen forderten: stark, freundlich, ausdauernd. Die Malamutes halfen beim Ziehen schwerer Lasten und bei der Jagd – als unentbehrliche Gefährten eines nomadisierenden Volkes.
Mit der Zeit – vor allem durch Hundekämpfe und die Zucht für Schlittenhunderennen – geriet der ursprüngliche Malamute-Typ jedoch in Gefahr. Engagierte Liebhaber begaben sich auf die Suche nach typischen, unverfälschten Hunden, um die Rasse neu aufzubauen.
1935 wurde der Rassestandard offiziell formuliert, der Alaskan Malamute Club of America (AMCA) gegründet und die Anerkennung durch den American Kennel Club (AKC) ausgesprochen.
Drei Linien begründeten die Zucht:
Kotzebue, M’Loot und die weniger verbreitete Irwin/Hinman-Linie. Noch heute sind ihre Merkmale in verschiedenen Hunden zu erkennen – die große Bandbreite im Typ und in der Größe geht auf diese Ursprünge zurück.